Blumenwiesen, Mager- oder Trockenrasen, Feuchtwiesen & Streuobstwiesen

Wiesen sind nicht „natürlich“. Die Wiese ist immer Kulturlandschaft. Wird nicht gemäht oder beweidet, droht ganz schnell Verbuschung. Eine Wiese ist eine Halbkulturformation, eine durch Menschen geschaffene Pflanzengesellschaft. Ohne gezielte Eingriffe des Menschen, die regelmässige Mahd, könnte sie nicht überleben. Es ist zur Zeit vielen ein Bedürfnis, im Garten, Park oder öffentlichen Grün weniger grüner Beton, also regelmäßig gemähten Rasen, und mehr Wildblumen zu sehen. Bienenfreundliche Saatmischungen bekommt man inzwischen fast überall. Langfristig ist es mit einer einfachen Aussaat jedoch nicht getan. Einfach wachsen lassen reicht eben nicht, es muss mit System gemäht werden, damit Blumenwiesen entstehen können. Laßt uns also den Rasenmäher verschrotten und wieder dengeln und sensen üben … „Blumenwiesen, Mager- oder Trockenrasen, Feuchtwiesen & Streuobstwiesen“ weiterlesen

Gemeinsam gärtnern in der Stadt – Broschüre des Landes NRW

„Es ist mir eine große Freude, mit dieser Broschüre für das Thema „Gemeinschaftsgärten im Quartier“ zu werben. Gerade Regionen und Bundesländer sind aufgefordert, offen für den experimentellen und unkonventionellen Umgang mit Freiräumen zu sein, urbane Gärten als wertvolle zivilgesellschaftliche Projekte anzuerkennen und ihre Beiträge für die Quartiersentwicklung hervorzuheben. Diese Broschüre zeigt die Potenziale des urbanen Gärtnerns für unsere Gesellschaft und soll den Wissenstransfer sowie den Dialog mit und zwischen den Aktiven und Beteiligten fördern.

Die zahlreichen urbanen Gartenprojekte in dieser Broschüre machen klar: Es gibt viele Akteure, viele Orte, viele Motive. Lassen Sie uns an die guten Beispiele anknüpfen und produktive Stadtland schaften in Nordrhein-Westfalen zum Wachsen bringen.“

Johannes Remmel
Minister für Klimaschutz, Umwelt,
Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen „Gemeinsam gärtnern in der Stadt – Broschüre des Landes NRW“ weiterlesen

Essbarer Arrenberg und mehr

Im Moment wird das „Klimaquartier Arrenberg“ mit dem „Essbaren Arrenberg“ immer mehr Realität:

  • Gerade ist auf dem Parkplatz des Akzenta Steinbeck die „Farmbox“ aufgestellt worden. Mit ihr entsteht eine multifunktionale Pilot- und Demonstrationsanlage zur Kommunikation und Information, die ab jetzt jeden Freitag von 14.00 bis 20.00 und Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet ist, um mit den Menschen der Stadt ins Gespräch kommen wollen.
  • Mit der „Arrenbergfarm“ soll in den nächsten 5-10 Jahren die erste komplette Farm in der Mitte einer deutschen Großstadt entstehen und damit erstmals wieder professionelle und relevante Landwirtschaft inmitten einer Stadt organisiert werden.
  • Derzeit entsteht ein erstes „Solidarisches Landwirtschaftsprojekt auf dem Dalsterhof“ an der Königshöhe, bei dem auf der Fläche eines ehemaligen Bauernhofes erstmals am Arrenberg die gemeinsame Bewirtschaftung von Landwirt und Bürgern organisiert wird.

Hier gibt es eine neue Website mit allen Infos:
http://www.klimaquartier-arrenberg.de

Und Jörg Heynkes bloggt regelmäßig zum Thema:
http://joergheynkes.de/

Koch-Workshop in der Diakoniekirche

Jede Menge Unkraut im Garten? Nicht länger ärgern, sondern einfach mal probieren. Viele „Unkräuter“ sind nicht nur lecker, sondern auch noch sehr gesund. Aber auch unter den Wildkräutern gibt es giftige oder unbekömliche Vertreter. Vor der Verwendung solltest du dir deshalb sicher sein, welche Pflanzen du vor dir hast. Im Workshop des Lernorts Inselgarten lernst Du es und kannst probieren.

Hier ein paar Eindrücke vom Kräuterhexen-Koch-Workshop.

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Verbraucherzentrale bei den Aktionswochen- Klima-gesund einkaufen

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Klima-gesunde Ernährung bedeutet: Weniger Fleisch und Wurst, mehr Obst und Gemüse und Vorrang für Produkte aus der Region

Klimaschutz macht auch vor dem Thema Ernährung nicht halt. So belasten beispielsweise Äpfel aus Neuseeland die Umwelt wegen der langen Transportwege in der Regel stärker als regionale Produkte. Zu weit gereisten, stark verarbeiteten und aufwändig verpackten Lebensmitteln werden auf Märkten und in Geschäften zahlreiche Alternativen angeboten. Meistens sind die Produkte aus der Region sogar gesünder und schmackhafter. „Verbraucherzentrale bei den Aktionswochen- Klima-gesund einkaufen“ weiterlesen

Lernort Inselgarten beim Stadtspaziergang

Gestern erklärte Niklas Brandau den Besuchern des Stadtspaziergangs Urbane Gärten das „Gärtnern im Quadrat“ im Inselgarten. Der Inselgarten an der DiakonieKirche ist ein Nachbarschaftsprojekt im Mirker Quartier inmitten der Elberfelder Nordstadt. Hier kann mensch saen und, zu gegebener Zeit auch ernten, Wurzeln schlagen und neue Blüten treiben. Mehr zum „Gärtnern im Quadrat“ können Sie jetzt am Donnerstag, den 28. April während er Aktionswochen 2016 erfahren.

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Seedballs, Samenbälle oder Samenbomben

Seedballs selber machen ist wirklich einfach: Man nehme 5 Teile Komposterde, möglichst torffrei natürlich, 3 Teile Lehmpulver, 1 Teil Saatgut und bis zu 1 Teil Wasser, vermische alles gut und forme daraus kleine Bällchen. Die kann man trocknen lassen oder direkt in der Stadt verteilen, um die Umgebung zu verschönern. Als Saatgut sollte man natürlich nur einheimische, nicht-invasive Sorten nutzen. Empfehlenswert sind im Handel erhältliche Saatgutmischungen für Bienen- oder Schmetterlingsweide. Günstiger ist jedoch das Sammeln von Samen direkt auf einer Wildblumenwiese in der Umgebung, so noch vorhanden.

Wer es einmal ausprobieren will, am Samstag, den 23. April ist beim Stadtspaziergang die Gelegenheit dazu. „Seedballs, Samenbälle oder Samenbomben“ weiterlesen

2. Aktionswochen Urban Gardening Wuppertal

Mit den Aktionswochen Urban Gardening Wuppertal wollen wir die Vielfalt der Stadtgärten und der Menschen, die sich dort engagieren, sichtbar machen.

Dies geschieht durch eine Ausstellung und ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm.

Die Ausstellung „Die Produktive Stadt /Carrot City “ wird vom 16. bis zum 30. April 2016 im Ladenlokal Friedrichstraße Nr. 37 an der Bushaltestelle am Karlsplatz gezeigt.

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Sie entwirft neue Bilder von Urbanität und zeigt Perspektiven für eine nachhaltige Stadtgestaltung auf. Gezeigt werden die neue Gartenbewegung ebenso wie die traditionelle urbane Landwirtschaft und deren Design am Beispiel von Städten wie New York, Toronto, Berlin und München.

In einem weiteren Teil der Ausstellung präsentieren sich die in den letzten Jahren entstandenen urbanen Gärten Wuppertals und laden zum Mitmachen ein.

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 15.00 bis 18.00 Uhr.

Mit dem Veranstaltungsprogramm machen wir allen Bürger*innen während dieser zwei Wochen ein attraktives Angebot, vielfältigste Facetten und Orte von Gärtnern in der Stadt und gesunder Ernährung kennenzulernen.

Wir laden alle Bürger der Stadt während dieser zwei Wochen zu einem bunten Strauß von Veranstaltungen rund um das Gärtnern in der Stadt und gesunde Ernährung ein.

Wir freuen uns auf Sie!

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen der AWUG kostenfrei!

Aktionswoche-2016

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Eine Antwort darauf finden, welcher Garten unsere Vision der Welt repräsentieren könnte

»Wer einen Garten gestaltet, entwirft ein Wunschbild der Welt. Man nimmt von der Natur das, was nicht weglaufen kann, den Boden und die Pflanzen, und prägt dem seinen Willen auf. Man verwandelt das Land um der Menschen willen, aus den unterschiedlichsten Absichten, die sich ergänzen oder einander widerstreiten, und schon ist man mitten in den Auseinandersetzungen der Politik.« Horst Günther

Unter diesem Motto konzipierte  und organisierte Brita Reimers für die Landeszentrale für politische Bildung in Hamburg 2010 eine Vortragsreihe, sowie das auf der Reihe beruhende Buch „Gärten und Politik. Vom Kultivieren der Erde„, das sich zu lesen lohnt.

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